Bergrheinfelds Wald geht es an den Kragen.

Die zweite Trasse ( Südlink und Fulda-Main-Leitung) soll nun am Umspannwerk West Bergrheinfeld angeschlossen werden.Tennet, der Planer und Betreiber des Umspannwerks und der Trassen tut den Wald als kleines Gehölze ab. Jedoch ist der Wald der vor mehr als 20 Jahren mit enormen Aufwand der Gemeinde Bergrheinfeld, im Sinne des Natur-, und Umweltschutzes gepflanzt wurde, eine Besonderheit in der fränkischen Trockenplatte und daher auch extrem wichtig fürs örtliche Klima sowie die Tiere die dort Unterschlupf finden.

Hier muss man sich schon fragen, was Tennet hier plant? Wenn ein Umspannwerk geplant und gebaut wird, entscheidet man sich ja schon vorher wo die Anschlüsse sind. Das heißt, es war schon vor vielen Jahren klar, dass es durch den Wald geht! Aber da wissen wir in Bergrheinfeld nur zu gut, dass solche Infos nur Scheibchenweise zum Vorschein kommen.

Es wird (ist) klar, Tennet und Co. spielen nicht mit offenen Karten und deshalb werden wir mit unseren Protesten nicht aufhören gegen unnötige Trassen zu kämpfen die für den europäischen Stromhandel und der Profitgier der großen Stromkonzerne gebaut werden sollen. Wir stehen für eine dezentrale Energiewende, auch wenn hier immer Kompromisse mit der Natur gemacht werden müssen, hier bleibt die Wertschöpfung bei den Menschen vor Ort!

Tennet will P43 durch den Klimawald bauen (mainpost.de)