Siemens in Australien: Superakku mit 500 MW

Speicher statt Trassen

Warum nicht auch hier? Südlink und Südostlink sind nicht vor 2030 fertig. Klimaschutz und den Ausbau von Erneuerbaren brauchen wir aber jetzt.

Akkus in Australien dienen “dem Aufbau eines virtuellen Übertragungsnetzes zwischen den benachbarten Bundesstaaten. Ist die Stromleitung ausgelastet, fließt der Überschuss-Strom zunächst in einen der beiden Akkus, und sobald die Leitung wieder frei ist, wird der Strom übertragen.

*Batteriespeicher sind schnell einsatzfähig*

Australien baut die Erneuerbaren stark aus und müsste deshalb eigentlich massiv in die Infrastruktur investieren. Anders kann das Land die Schwankungen bei Wind- und Solarstrom nicht abfangen. Fluence bewirbt seine Speicher deshalb als Alternative zum teuren und langwierigen Netzausbau. Denn geplante Netz-Upgrades könnten frühestens 2028 fertig werden, sagte Holger Wolfschmidt, Direktor für Marktanwendungen bei Fluence, dem Handelsblatt. Die Batteriespeicher wären dagegen schon im kommenden Jahr einsatzbereit.”