Bürgerinitiative Bergrheinfeld bricht Erörterungstermin ab!

 Auszug aus dem Artikel “Erörterungstermin in Bad Kissingen: Behörde wägt Einwende ab” Kritik am Verfahren, Juristisch vorsichtig sagte Baumann: “Ich möchte Ihnen nicht vorhalten, dass sie den Bundestag getäuscht und belogen haben, aber die Kosten für die Trasse sind nicht ins Gesetz eingeflossen.” Außerdem sei die Versorgungssicherheit nicht bewertet worden: “Wenn eine so große Leitung ausfällt, haben wir viel mehr Probleme als bei einer dezentralen Versorgung.” Deutlich direkter wurden bereits Bergrheinfelder Bürger : “Mich würde interessieren, ob Sie eigentlich noch ruhig schlafen können”, sagte ein Teilnehmer. Ein anderer warf Tennet vor, dass deren Mitarbeiter “wie Scherenschleifer” durch Bergrheinfeld gezogen seien, um Land zu kaufen. Außerdem habe es immer nur unvollständige Infos gegeben: “Erst kam ein Umspann-Werk, dann Südlink , dann der Konverter.” Und: “Wir sind von Tennet angelogen worden.” Außerdem würden mit jedem Netzentwicklungsplan neue Trassen aufgetischt, von denen viele nur notwendig seien, um den europäischen Stromhandel zu erleichtern. “Dafür sind wir nicht bereit, unsere Heimat zu opfern”, lautete die klare Kampfansage.

 Norbert Kolb BI Bergrheinfeld: “Enttäuschend für uns war, dass unsere Einwendungen maximal gestreift wurden. Und das obwohl die Kanzlei Baumann, vertreten durch Herrn Baumann, ein Paradebeispiel einer Eingabe abgegeben hatte.

Es kam wie gedacht, Worthülsen und Rumstocherei im Nebel, gepaart mit eigenen Aussagen der Übertragungsnetzbetreiber, dass wenig Erfahrung mit Erdkabeln vorhanden sei. Herr Baumann hatte dazu im Vorfeld in bekannter perfekter Präziser Weise beide Parteien darauf hingewiesen, dass dieser Erörterungstermin den verantwortlichen in langer Erinnerung bleibt und Bergrheinfeld diesen Kampf aufrecht erhalten wird. Bis zur Enteignung und der damit verbundenen Verzögerung. Vielen herzlichen Dank dafür an Herrn Baumann.

Das war für uns dann der Punkt, die Veranstaltung abzubrechen und die Veranstaltung geschlossen zu verlassen.”

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